Rezension zu: Verliebt im Gutshof (Dolores May)

Der Doppelband „Verliebt im Gutshof“, beinhaltet die beiden Romane "Sommer im Gutshof zum Glück" und „Ein Gutshof zum Verlieben“ von Dolores May.

Beide Romane haben mit gut gefallen.

Den „Sommer im Gutshof zum Glück“ Roman hat mir gefallen, gut geschrieben, unterhaltsam und im Winter gelesen, lässt er irgendwie eine Vorfreude auf den nächsten Sommer aufkommen.

Sarah, die von ihrem Langzeitfreund Daniel enttäuscht ist, weil er wieder einmal, und dieses Mal noch viel gravierender, über ihr Leben verfügen will, springt für ihre Freundin Rieke bei einem Ferienjob ein. Für sechs Wochen geht sie nach Gut Freyenhof, um bei der Betreuung von Kindern in ihren Reiterferien zu helfen. Nach dem fertigen Lehrerexamen genau das richtige, um die Zeit bis zum Schulbeginn, wenn sie ihre erste Lehrerstelle antreten darf, zu überbrücken.

Sie findet sich schnell zurecht und kommt mit dem Ferienkindern und Kollegen gut klar. An sich wollte sie auf dem Land zur Ruhe kommen, sich auch ein wenig erholen bis Schulbeginn. Doch dann ist da Hendrik von Freyenhof, der Sohn des Hauses, der sich allmählich in Sarahs Herz zu schleichen scheint.

Eine schöne sommerliche Liebesgeschichte, mit Personen wie aus dem Leben gegriffen. Man hat das Gefühl mit vor Ort zu sein. Ich hätte mir einzig beim Epilog etwas weniger gewünscht, der wirkt ein ganz klein wenig „überzuckert“. Aber egal: es ist ein schöner Roman, der unbeschwerte Lesestunden beschert.

Ein Gutshof zum Verlieben knüpft zum Teil an den Band 1 an, was einen Teil der handelnden Personen betrifft, aber besitzt eine Eigenständigkeit, dass man in die Geschichte hineinfindet, ohne Band 1 gelesen haben zu müssen. Die Geschichte: die alleinerziehende Jessica arbeitet auf dem Gutshof der Eltern, den sie einmal übernehmen soll, auch wenn es bis dahin bestimmt noch viele Jahre dauert. Aber alles ist wohl besser, mit zu helfen, den heimischen Hof zukunftsfähig zu machen, wie auf das große Glück zu setzen. Nach einer herben Enttäuschung, aus der ihr jedoch ihr Sonnenschein Greta blieb, bleibt sie lieber alleine. Als jedoch der Vater durch einen Unfall für einige Zeit ausfällt, muss ein Betriebshelfer zur Unterstützung her. Durch den Vertreter der landwirtschaftlichen Alterskasse Thorsten Funke wird Alexander Göbel für vier Wochen auf den Hof verpflichtet. Anfangs wenig begeistert zieht der alleinerziehende Vater mit seinem kleinen Sohn Louis auf den Hof, um auszuhelfen. Louis fühlt sich vom ersten Augenblick an wohl in der Gesellschaft von Greta, die etwa gleich alt ist wie er und auch Jessicas Mutter Bärbel habt es dem kleinen Jungen angetan. Anfangs eher auf Abstandhalten eingestellt, verringert sich der Abstand zwischen Jessica und Alexander allmählich……mehr wird nicht verraten. Ich empfehle: einfach selber lesen.

Der 2te Roman hat mir auch von der ersten Seite an gefallen, sowohl vom roten Faden in der Geschichte wie vom Schreibstil her. Die Mischung aus Humor und ernsten Momenten in den Dialogen haben für Kurzweil gesorgt. Die Handlung insgesamt ist vielgestaltig, aber nie ausgefranst, dass man den Lesefaden verlieren könnte. Schön auch die Gestaltung der Nebenfiguren, Dennis hätte ruhig noch „fieser“ in seinen Motiven wegkommen dürfen. Die Schauplätze der Handlung sind so anschaulich beschrieben, dass ich ein zwei Mal den Eindruck hatte selber mit dort zu sein.

 

Für beide Bände eine klare Leseempfehlung.

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