Rezension zu: Liebes-Erklärungen (In-Love-Reihe): 2 Liebesromane im Sammelband (C. M. Hafen)

Bd. 1: From Spring to Winter – London in Love

Bd. 2: Kein Navi für die Liebe – Nina in Love

Liebeserklärungen in zwei Bänden, wir dürfen London und Nina, zwei Freundinnen, die schon durch dick und dünn gegangen sind, lesend ein Stück weit beim Verlieben kennenlernen. Band 1 ist London gewidmet, Band 2 gehört Nina.

London begleiten wir ein aufregendes Jahr lang durch London, wo sie in einem Architekturbüro ein Projekt abwickeln darf. Sie lernt ihre neuen Kollegen kennen und einer – Scott – scheint immer wieder ihren Weg zu kreuzen, ist unauffällig da, wenn es gilt London zu entdecken. Die Geschichte ist sehr vielgestaltig angelegt und es fließen weitere Handlungen mit ein: die Geschichte von Eva und Gareth, Londons Eltern, die Thematik alleinerziehend zu sein und wir lernen auch Nina bereits kennen, die London in London natürlich besucht.

Nachdem London sich entschließt in London zu bleiben, begegnen wir Nina dann in Band 2 alleine, wie sie sich durch ihren Alltag schlägt. Auch hier werden wieder Themen in vielgestaltiger Weise Themen aufgegriffen, die aber anders wie bei London nicht her skizzenhaft mitgeführt werden oder einen etwas überfallen. Nina ist mehr auf einer Reise zu sich selber, muss mit sich ins Reine kommen, ehe Ben und sie anknüpfen können, wo sie wohl gerne als Jugendliche begonnen hätten, wenn das Leben nicht so anderes gelaufen wäre.

Beide Frauen, London wie Nina machen in den Geschichten eine spannende Entwicklung durch: London die Reise zu einem anderen Menschen hin, Nina die Reise zu sich selber hin. So ist der eine Band eine Liebeserklärung an einen Menschen und London, der andere mehr eine Liebeserklärung an das Leben an sich und Stuttgart.

Die Autorin hat eine wunderbare Art und Weise zu schreiben, manche Formulierung ist Gold wert und ruft mehr wie ein Schmunzeln hervor. Die Geschichten lesen sich leicht und kurzweilig, die darin mitgenommenen Thematiken drängen sich nicht auf, aber wer tiefer nachdenken möchte, kann das auch. Beide Bände sind lesenswert, auch wenn ich mir bei Band 2 ein zwei Themen weiter ausgeführt gewünscht hätte, denn so überfallen sie einen ein wenig.

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