Rezension zu: Mein Herz in Alaska (Kerstin Sonntag)

Ivy und Jack begegnen sich in Tikatna, einer Kleinstadt in den Weiten Südalaska gelegen. Nach einem stressbedingten Zusammenbruch, weil Ivy nur noch für ihre Arbeit gelebt hat, aufgrund eines Schicksalsschlages einige Jahre zuvor, sucht Ivy eine Auszeit im Hostel, das die Schwester ihres Hausarztes betreibt. Er hat es ihr mehr oder weniger verordnet. Langsam kommt Ivy zur Ruhe, wenn da nicht Jack wäre, dem sie immer wieder über den Weg läuft. Auch er hat in der Vergangenheit schwere Zeiten gehabt und hinter seiner rauen Schale und abweisenden Haltung verbirgt er doch nur seine Verletzlichkeit und Ängte, die er aus dem Scheitern der letzten Beziehung mit sich rumträgt. Die Frage ist, ob beide die Vergangenheit überwinden können.

Ein schönes Buch, das man irgendwann nicht mehr aus der Hand legen mag. Die Geschichte zwischen Ivy und Jack ist gut entwickelt. Immer wieder fließen dazu wunderschöne Beschreibungen der Umgebung mit ein. Auch die anderen Bewohner von Tikatna, die ihre Nebengeschichten bekommen, sind gut in die Geschichte eingewoben. Der Schreibstil ist angenehm und lässt einen sich gerne durch das Buch hindurchlesen. Mit „Mein Herz in Alaska“ ist Kerstin Sonntag wieder ein schöner Roman gelungen, der von mir eine klare Leseempfehlung bekommt.

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