Rezension zu: Neuanfang in Little Falls (Karin Bell)

 

Cole und Jenna kennen sich seit Kindertagen, lernten sich lieben und doch ging die Beziehung irgendwie in die Brüche. Nach drei Jahren der Abwesenheit kehrt Jenna zurück in ihre Heimatstadt, um im Familienbetrieb auszuhelfen, da die Großmutter einen Unfall hatte. Cole leitet mittlerweile das Diners gegenüber. Veränderungen geht er aus dem Weg, er liebt seine Ruhe. Damit ist jedoch Schluss, als die 250-Jahr-Feier von Little Falls ansteht. Die Bürgermeisterin lässt Cole keine Wahl und betreut ihn mit einer Sonderaufgabe: er soll ein Jubiläumssandwich kreieren. Jenna und Cole laufen sich so wieder über den Weg.

Die Protagonisten sind sehr ausführlich beschrieben. Jenna versucht in Bosten ihren eigenen Weg zu gehen, kehrt jedoch nach Little Falls zurück. Cole ist mit seiner Arbeit im Diners zufrieden. Es gibt sehr ausführliche Dialoge. Dazu kommen viele Nebencharaktere, mit ihren Nebengeschichten. Man liest sehr viele über alle Bewohner, nur die Geschichte um Jenna und Cole bleibt ein wenig auf der Strecke. Es wird noch wirklich klar, warum Jenna Little Falls verließ, um nach Bosten zu gehen oder vielmehr, was die Beziehung von Cole und Jenna damals zum Scheitern brachte. Es fehlt ein wenig die „konfliktgeladene Stimmung“, die nach Auflösung strebt, selbst dann, als Jenna Ex-Verlobter aus Bosten auftaucht.

Die Geschichte ist dennoch schön geschrieben, nur eben ohne große Höhen und Tiefen. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. So erhält man eine Art Rundumblick. Es fühlt sich an, wie ein nach Hause kommen in eine liebvolle beschriebene Kleinstadt, in der jeder willkommen ist. Vom Schreibstil her flüssig und angenehm zu lesen.

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