Rezension zu: Herzen im Schnee: Rush Remington (Die Remingtons 4) (Melissa Foster)
Jayla und Rush - was kommt nach jahrelanger Freundschaft...
Bin jetzt nicht so der Fan von Profisport und anverwandten Themen und Jayla und Rush auch noch in den Wintersport zu begleiten war eine Herausforderung. Aber Melissa Fosters Art, Geschichten aufzubauen, Fragestellungen aufzuwerfen und die Handlungen voranzutreiben, haben mich dann doch schnell lesend mitgenommen. Also alles gut, auch für weniger Wintersportbegeisterte.
Wir begegnen Jayla Stone und Rush Remington auf dem Weg zu einer Workshop Woche, quasi eingeschoben noch in der laufenden Wettkampfsasion. Die beiden kennen sich schon ewig und sind seit Jugendtagen Freunde. Sie erzählen sich alles, wissen nahezu alles vom anderen, wurden jedoch nie ein Liebespaar. Mit den letzten Wochen änderte sich das, d.h. die beiden entwickelten Gefühle für einander, wenn sie auch erst einmal nicht drüber reden. Rush, eher der Frauenheld, erkennt wie wichtig ihm Jayla an sich ist und was er ihr durch seine Frauengeschichten vielleicht auch zu gemutet hat, denn Jayla war immer schon ein wenig in ihn verliebt. Bis die beiden mit der Tatsache, sich zu lieben, umgehen können, vergehen ein paar Seiten... Auf alle Fälle interessant beschrieben. Wir werden zudem in die traumhafte Bergwelt von Colorado zur Winterzeit entführt. Und im Wintersportgetümmel werden dann auch Themen rund um die eher trüben Seiten des Leistungssport aufgegriffen: Leistungsdruck, Verletzungen und so weiter.
Auch dieser Roman hat mir gut gefallen. Melissa schreibt gefühlvoll und fesselnd einen lesend an die Geschichte, das man fast in einem Rutsch durchliest. Man spürt ihre Freude am Geschichtenerzählen. Die Charaktere und Themen sind gut entwickelt. Spannend auch immer wieder die Verschränkung der Figuren zu anderen Geschichten, die neugierig machen, die anderen Romane zu lesen.
Klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
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