Rezension zu: Liebe und andere dumme Ideen (Philadelphia Millionaires 2) (Saskia Louis)

 

Zwei Aspekte, die ganz klar für diesen Liebesroman sprechen: ich mag es, wenn Bücher mich (unerwartet) zum Lachen bringen. Und ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen, bis es ausgelesen war.

Hannah Reed und Cooper Panther laufen sich in einem Hotel über den Weg oder besser nein, Cooper läuft Hannah wenig bekleidet über den Weg, weil er eine Wette verloren hat, an ihrer Hotelzimmertür klopft, auf der Suche nach etwas Anziehbaren und schon sind wir in der Geschichte gelandet. Die Dialoge zwischen den Beiden sind einfach klasse. Hannah die vernünftige und vorsichtige Person, Cooper der draufgängerische Playboy - beide haben im Leben mit etwas zu kämpfen, dass sie aus der jeweils eigenen Vergangenheit mit in die Gegenwart schleppen. Owen, Hannahs Bruder hinterlässt ihr eine Art schräge To-Do-Liste, die sie zu erfüllen hat, Cooper kämpft mit einem Verlust, für den er sich verantwortlich fühlt. Und beide zusammen – Hannah wie Cooper – sind wie füreinander geschaffen, um den Problemen des anderen unterstützend bei deren Lösung zu helfen.

Obwohl das Buch Themen umreißt wie „Verlust einen geliebten Menschen?“, „Wie viel Zeit haben wir im Leben?“, „Wieviel Lebenszeit vergeuden wir letztendlich?“, ist es neben den tiefgründigen Aspekten stellenweise so urkomisch in den Dialogen geschrieben, das man sich von den bedrücken Themen berührt fühlt, aber nie erdrückt. Der Spagat zwischen Unterhaltung und Tiefgründigkeit ist der Autorin wirklich gut gelungen und ich war fast unzufrieden als ich das Buch nach einem Lesemarathon ausgelesen hatte. Der Schreibstil ist mitreißend und fesselnd, kurzweilig und abwechslungsreich. Und mein einziger Kritikpunkt nörgelt nur am Epilog herum, den fand ich unspannend, im Hinblick auf eine mögliche Fortsetzung der Reihe. Jedoch die drei Seiten am Ende tun der klaren Leseempfehlung keinen Abbruch: 5 Sterne.

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