Rezension zu: Frühstück in Venedig (Mia Morton)

Titel der Rezension „Wunderschöne witzige Liebesgeschichte“ / 5 Sterne

Eine wunderschöne witzige Liebesgeschichte, so habe ich die Rezension überschrieben und was mir noch an beschreibenden Wörtern einfällt: ist kurzweilig und komisch, hat Kicherpotential.

Ich habe das Buch nur ein paar Seiten lang anfangen wollen "anzulesen" und habe es dann doch nahezu in einem durchgelesen. Es war ein Regentag und das Buch passte mit seiner Fröhlichkeit und dem lockeren Schreibstil genau dazu den Regentag mit sonnigen Lesemomenten aufzuhübschen; nicht das Regentage hässlich sind, aber die Geschichte, das Urkomische bei einigen Passagen gab dem Regentag seine fröhliche Note mit.

Stella und Erol treffen durch Zufall in einer Bar aufeinander, Stella verlor den Inhalt ihres Glases auf seinem Hemd, will ihm die Reinigung bezahlen und er sucht sie dann kurzerhand in der Redaktion auf, in der sie arbeitet. So nimmt die Geschichte zwischen den beiden ihren Anfang, wobei das Buch selber mit Stellas vierzigstem Geburtstag startet.

Die Geschichte ist gut geschrieben, sie hat ein gewisses Tempo und vielleicht nimmt einen das beim Lesen gerade so richtig mit, wie Stella und Erol oder besser Erol alias Stephen sich näherkommen, Wien wie Venedig erkunden, herrlich schräg wie Erol die Kleider, die er für Stella gekauft hat kurz danach einfach an eine Touristin verschenkt, romantisch die Gondelfahrt und lustig der Aufeinanderprall von Bodenständigkeit mit  einem Leben der unbegrenzten Möglichkeiten.

Ich hätte mir mehr Seiten gewünscht, nach knapp einhundertfünfzig Seiten war ich noch nicht willig mit dem Lesen aufzuhören, wobei die Geschichte in sich rund ist. Und was auch anspricht: endlich wieder einmal ein Liebesroman in dem die Protagonisten in den mittleren Jahren sind und Lebenserfahrung mitbringen.

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