Rezension zu: Liebe, Mohn & Apfelduft: Mit dir bis ans Ende der Welt (Romana Stauffer)

 

Rückkehr von Hannah in das Bergdorf, indem sie groß geworden ist, nachdem sie lange in Berlin gelebt hat, auch weil sie Abstand zum Dorf haben wollte. Aber sie möchte das Café Buttercup erhalten, das ihre Eltern bisher geführt haben. Neben Hannah kehrt auch Louis zurück, der für seinen Vater, den Dorfpfarrer einspringen muss, der gesundheitliche Probleme hat. Und so laufen sich die beiden Rückkehrer über den Weg und – nun, selber lesen.

Das Buch ist eine gelungene Fortsetzung zu „Liebe, Schnee & Pflaumenlikör“, in dem Lizzy, Hannahs Freundin, die Protagonistin war. Wieder werden wir in die Schweizer Bergwelt entführt. Wir begegnen Lizzy auch in „Liebe, Mohn & Apfelduft“ wieder, wenn sie Hannah unterstützt, das Café ans Laufen zu bekommen. Und so wie Hannah sich wieder in das Leben des Ortes hineinzufinden versucht, steht Louis vor der gleichen Herausforderung. An sich verbinden Gemeinsamkeiten, kompliziert wird es erst als sich die beiden ineinander verlieben und Louis nicht mit offenen Karten spielt. Die Geschichte wird wieder locker leicht erzählt, mit vielen humorvollen Stellen garniert, wodurch man in die Geschichte hineingezogen wird. Dadurch, dass wechselseitig aus der Sicht von Hannah und Louis erzählt wird, bekommt man die Sichtweisen beider mit. Hineingewoben in die Geschichte ist das ernste Thema „Demenzerkrankung“. Auch das ist gelungen, dieses Thema aufzugreifen und in seiner Tragweite zu umreißen.

Alles zusammen: ein kurzweiliger Liebesroman, den zu lesen sich lohnt.

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